
Seitenwege statt Trampelpfade
Viele haben wahrscheinlich noch nie etwas von Penon gehört, aber einige, wie Ihr, gehören zu den Glücklichen, die ihr Weg an dieses sonnige Fleckchen Erde geführt hat. 350 Seelen zählt das Dorf und liegt auf einer Sonnenterrasse am Hang des Mendelgebirges. Auf etwa 600 m Höhe verschlägt es so manchen den Atem, wenn der Blick über das ganze weite Unterland schweift und Berg- und Wandertouren locken, zu welchen man am liebsten gleich aufbrechen möchte. Ganz charakteristisch säumen den Hügel Weinreben und Bauernhöfe.

Das Weißhorn ist der Hausberg des Unterlands und schmückt zusammen mit dem ihm gegenüberliegenden Schwarzhorn den bergigen Horizont des Südens Südtirols. Auch hier gibt es zahlreiche Highlights die zu entdecken und begehen sind: Die Blätterbachschlucht ist ein einzigartiges Naturspektakel und auch in den Dörfern Aldein und Truden, lässt es sich gut einige Stunden verbringen. In der Nähe von Aldein gibt es den Göllersee, der bei heißen Sommertagen für Abkühlung sorgt.

Wie Ihr bereits wisst, befindet sich Penon auf ca. 600 m und überblickt das gesamte Unterland. Das bietet einen weiten Ausblick auf das, was von hier aus möglich ist. Von Penon aus geht es entweder noch höher hinaus oder auf die andere Talseite, um das Weiß- oder Schwarzhorn zu erkunden oder man wandert von Dorf zu Dorf der idyllischen Weinstraße entlang. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Besonders beliebt an heißen Sommertagen ist der Fenner See, der eine richtige Erfrischung bringt und wo man sich getrost einen ganzen Tag lang entspannen kann.
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Parkmöglichkeit: beim Hinweisschild Fenner Joch
Gehzeit: 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel
Höhenunterschied: 400 m
Jahreszeit: Mai bis Oktober
Einkehr: zwischen Fennhals und Oberfennberg
Restaurant BoarnwaldAuf der Fennberger Straße befindet sich kurz vor dem Scheitelpunkt rechts das Hinweisschild „Fenner Joch“. Wir folgen dem Weg - Markierung 3 -, der teils in eine Forststraße übergeht, bis zur Senke der Rotwandalm. Dort halten wir uns rechts und wandern auf dem Rätersteig aufwärts bis zum Fenner Joch (1563 m). Auf demselben Weg kehren wir nach Oberfennberg zurück.
© ausgearbeitet von Dietmar Giovanett und Gertraud Sanin
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Parkmöglichkeit: 500 m nach dem Sternhof
Gehzeit: 5,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel
Höhenunterschied: 1000 m
Jahreszeit: Mai bis Oktober
Einkehr: in Graun Gasthof Caroline, Gasthof Goldener Adler; zwischen Fennhals und Oberfennberg Gasthof Boarnwald; auf der Wanderstrecke „Treser Alm“ (Malga Rodeza)Den Sternhof erreichen wir, indem wir kurz nach dem Gasthaus Caroline nach links abbiegen und dem Schild „Grauner Joch“ folgen. Bei der Einfahrt in den Parkplatz befindet sich eine Forstschranke. Wir wandern auf der dort beginnenden Forststraße – Markierung 1 –bis zu einer Weggabelung, wo wir uns rechts halten (ca. 20 Minuten Gehzeit). Dann wechseln Waldsteig und Forststraße einander ab (immer der Markierung 1 folgend) und wir erreichen nach ca. einstündiger Wanderung die Forsthütte „Bärenleger“ (in einer Linkskurve der Forststraße rechts abbiegen). Dort befindet sich eine Wasserstelle. Von der Forsthütte kehren wir wieder zur Forststraße zurück, verlassen diese aber bald linker Hand und wandern auf dem Schönleitensteig bis zum Barbara-Bildstock (1689 m). Dann wandern wir in südlicher Richtung in stetem Auf und Ab - Markierung B - bis zur „Aussicht“, einer Wiese die an einem schönen Aussichtspunkt liegt, und dann weiter zur „Tresner Alm“. Teils auf Forststraße und Steig - Markierung 503 B - erreichen wir nach ca. einer Stunde das Fenner Joch (ungefähr auf Halbweg lohnt sich ein Abstecher auf’s Tresner Horn - 1812 m). Vom Fenner Joch steigen wir in ca. ¾ Stunde - Markierung 3 - nach Oberfennberg ab (per Autostopp oder öffentlichem Taxidienst – Karl Dibiasi, Tel. 0471-880245 - nach Graun).
© ausgearbeitet von Dietmar Giovanett und Gertraud Sanin
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Von Penon geht es über den Römerweg 2A steil Richtung Fennhalser Sattel. Nicht mehr ganz so steil, doch dafür noch mehr sonnendurchflutet geht es nun in südliche Gefilde. Kurz vor Fennhals hören wir wenige Meter über uns die Fenner Straße. Bald darauf steht man vor einem 40 Meter hohen Baumriesen. Nach dem dahinter befindlichen Fennhalser Weiher sind es nur noch wenige Schritte bis nach Fennhals. Weiter geht es auf der asphaltierten Straße. Links würde der Steig Nr. 7 hinunter nach Penon führen, rechts der gleich nummerierte Steig, aber mit dem Zusatz „Sattelsteig“ hinauf auf den Mendelkamm führen. Zum Fennberger See führt aufgrund der mächtigen Fenner Schlucht nur die Fennberger Straße hinüber. Vorbei am Gasthaus Boarnwald, dann am Klettergarten Unterlegstein geht es bis nach Oberfennberg. Man verlässt den Asphalt und geht auf den Steig Nr.3 in Richtung Unterfennberg.
Über den “Totensteig” gehen einige Geländerstufen hinunter nach Unterfennberg. Bald blickt man auf die Fenner St. Leonhard Kirche und dann hat man den Fenner See eigentlich bereits erreicht. Hier bieten sich einige richtige Postkartenmotive, die man sich nicht entgehen lassen sollte. -
4 Stunden
Schwierigkeit: Mittel
Höhenmeter 400
März-Oktober
Einkehr: Hasthaus HimmelpforteVom Hauptplatz in Penon folgt man der Markierung 7. Diese führt anfangs eine Fahrstraße entlang - bei der Weggabelung links -, dann über eine Forststraße und einen Wanderweg nach Fennhals (1031 m). Am Anwesen Di Pauli vorbei steigen wir über den Römerweg - Markierung 2 - nach Penon ab.
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Der Klettersteig Fennberg - der einzige im Unterland - befindet sich rund 3,8 km südlich von Margreid. Zum Einstieg gelangt man, indem man entlang der Weinstraße bis zum Sportplatz fährt, dann rechts abbiegt und dem Berg entlang in Richtung Aichholz (Roveré della Luna) fährt. Nach ca. 3 km erreicht man die Sprach- und Landesgrenze, welche durch Hinweisschilder gekennzeichnet ist. Der Einstieg selbst, der wiederum durch AVS-Markierungen gekennzeichnet ist, befindet sich rund 30 m nördlich der Landesgrenze. Ungefähr 50 m vorher ist eine gute Parkmöglichkeit. Fußgänger erreichen den Klettersteigeinstieg vom Dorfplatz aus an der Kirche vorbei, dann immer am Berg entlang durch die Fraktion Lafot.
Ausgangspunkt: ca. 220 m ü.d.M. Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden Höhenunterschied: ca. 900 m Beste Jahreszeit: Frühjahr und Herbst
Abstieg: über Putzwald, Steig Nr. 3 nach Margreid, oder über Steig Nr. 502 nach Aichholz
Der Steig führt anfangs durch Buschwald, dann über gestuften Fels zu einem etwas höher gelegenen versteckten Kamin. Dann ca. 50 m über Eisenstifte und Drahtseile durch ihn empor zu einer senkrechten Wand. Nun weiter über Eisenklammern auf einen Absatz. Von dort quer zu den Eisenleitern, die nach ca. 40 m in einen Buschwald führen. Bis hierher gehen wir in ca. 45 Minuten. Durch das Wäldchen gelangt man zu der nächsten Leiter, die zu einer längeren Rampe führt. Weiter an Drahtseilen und Eisenstiften entlang bis zu deren Ende. Von hier gelangt man nach kurzer Zeit auf einen größeren mit Gebüsch besetzten Rücken (Wildegg). Nun etwas mühsam durch Stauden und über Schroffen ca. 1 Stunde bergauf. Weiter geht’s links unter senkrechten Wänden dem Band entlang zu den nächsten Drahtseilen. An diesen empor bis unter einen großen Überhang, unter welchem sich das Steigbuch befindet. Nun nach rechts über gestuften Fels, weiter über das letzte Drahtseil immer der Markierung entlang durch den Wald in ca. 40 Minuten zu der Ortschaft Unterfennberg. Während des ganzen Aufstiegs hat man immer wieder die herrlichsten Aussichten: vom Monte Bondone und Paganella über Palagruppe und Fleimstaler Berge bis zur Rosengartengruppe und zu den Sarner Bergen. Besonders hervorzuheben ist der herrliche Ausblick über das ganze Unterland mit seinen Dörfern.
Durch die bescheidene Größe Penons, hat man hier auch nicht die Qual der Wahl an Gaumenschmäußen. Den ein oder anderen Geheimtipp in und um Penon findet Ihr hier unten. Eine der besondersten Zeiten in Südtirol ist die Törggelezeit im Herbst. Reserviert am besten im Voraus.
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Wein, hausgemachter Kuchen und bürgerliche Küche bei atemberaubender Aussicht in der Sonne? Here you go!
Zum Törggelen unbedingt vormerken!
Öffnungszeiten:
April bis September von 12 - 14 Uhr und 18:30 – 20:30 Uhr
Oktober von 12 - 14 Uhr
November Donnerstag bis Sonntag von 12 – 14 Uhr
Dezember geschlossen
Januar bis März von 12 – 14 Uhr
Sonntag ab 17.00 Uhr und Montag Ruhetag.
Adresse:
Indermauer Nr. 19 39040 Kurtatsch
Telefon:
0471 880212
Webseite:
www.gasthofcaroline.it -
Moderne Architektur, die sich erstaunlich gut in die Landschaft einfügt und eine imposante Panoramaterasse wo man das Gefühl hat schwebend Wein zu trinken. Unbedingt hin zum Wein probieren und snacken.
Öffnungszeiten:
Montag – Samstag 09.00-19.00
Adresse:
Weinstraße 23 39040 Kurtatsch
Telefon:
0471 880115
Webseite:
www.kellerei-kurtatsch.it -
Hippe Bar mit guten Drinks in Tramin wo sich jeder trifft.
Adresse:
Weinstraße 43 39040 Tramin
Telefon:
0471 860384
Webseite:
https://www.traminerhof.it › bar62 -
Gehobene Küche in stilvollem Ambiente. Im Sommer auch im schönen Garten.
Öffnungszeiten:
Mittwoch–Montag 09.00–00.00
Adresse:
Schweiggl Platz 1 39040 Kurtatsch
Telefon:
0471 096405
Webseite:
schwarzadler.it -
Alois Lageder Weine und Philosophie ist weiltweit bekannt. Wovon noch nicht viele wissen, ist das Juwel in Margreid: Das Paradeis. Man sitzt umgeben vom geschichtsträchtigem Gemäuer und blühenden Zitronenbäumen. Wir empfehlen dort ein gutes Glas Wein zu trinken.
Öffnungszeiten:
Vineria & Shop: Montag – Samstag 10:00 - 18:00
Ristorante: Montag – Freitag 12:00 - 15:00
Adresse:
Casòn Hirschprunn Straße 1 39040 Margreid
Telefon:
0471 809 580
Webseite:
aloislageder.eu

Nicht nur die Berge sind ein Hingucker, sondern auch die umliegenden Dörfer sind einen Besuch wert.
Nicht nur die Berge sind ein Hingucker, sondern auch die umliegenden Dörfer im Tal sind einen Besuch wert. Kurtatsch z.B. zieht alle Augen auf sich durch die neu erbaute Kellerei, wo man auf der Terrasse bei einem Schluck Wein einen Wahnsinnsausblick genießen kann. Kaltern lockt mit coolen Boutiquen, einer Standseilbahn, die einen hoch hinaus auf die Mendel bringt und dem Kalterer See um den sich die jungen Menschen im Sommer am Kiosk tummeln… Ihr merkt schon, Euch wird nicht langweilig werden. ;)





Unser Bauernhof ist Partnerbetrieb der Tourismusgenossenschaft Südtirols Süden und bietet jedem Gast eine “Südtirols Süden Card” an.
Alle Infos findet ihr auf:
https://www.suedtirols-sueden.info/de/service-info/info/guest-card.html
Eine atemberaubende Bergwelt, eine faszinierende Landwirtschaft, eine vielfältige Geschichte, Traditionen und Bräuche entdecken und dabei das eigene Auto stehen lassen: Das alles ermöglicht die neue Südtirols Süden Card!
Die Karte bietet die einzigartige Möglichkeit, alle öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol zu benutzen, sowie ermäßigte Eintritte in verschiedene Museen, Schwimmbädern, Bergbahnen, zahlreiche Führungen in Kellereien und Weingütern und vieles mehr zu erhalten! Sowohl die Mobilität als auch die Kultur-, Sport- und Freizeitangebote können im gewünschten Zeitraum unbegrenzt genutzt werden!
Die Auswahl ist groß und vielfältig: vom UNESCO-Weltkulturerbe GEOPARC Bletterbach bis zugeführten Rad- und Wandertouren oder einem Besuch beim Winzer? Auch die Seilbahn Funivia Mezzocorona, das Langlaufzentrum in Lavazé oder die Freizeitbäder in verschiedenen Gemeinden sind nur einige der Aktivitäten, die mit dieser Karte kostengünstig genutzt werden können.
Unsere Gäste erhalten die Karte direkt nach dem Check-In entweder ausgedruckt, auf ihre Email-Adresse oder über Whatsapp zugesandt.